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Fernsehgottesdienst in Lissabon am 11. Mai 2014

Klicken Sie hier, um ein Video des Gottesdienstes anzusehen

Drei Mitglieder der Evangelischen Gemeinde Porto nahmen an dem besonderen Ereignis „Fernsehgottesdienst Lissabon“ teil: Dorothee Koepp-Brandão, Elke Grub und Dr. Udo Grub. Auch die anderen Nachbargemeinden Algarve und Madeira waren vertreten und wurden von Pfarrerin Anke Stalling freundlich begrüßt, ebenso wie der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, der auch Mitglied der Gemeinde ist.

Der Gottesdienst kreiste um das Thema „Europa - was hält uns zusammen?“ Dieses Thema nahm bereits den Ausstrahlungstermin am 25. Mai in den Blick: An diesem Tag  finden die Europawahlen statt. Pfarrerin Anke Stalling gab gemeinsam mit einem kleinen Team von Jung und Alt interessante Denkanstöße. Ihr Mann, Pfr. Stefan Stalling, spielte und begleitete fröhlich auf dem E-Klavier und die zahlreich erschienene Gemeinde sang „Europa singt Gott im Norden und Süden; Europa singt Gott im Westen und Osten; Europa singt Gott, dem Geist der Versöhnung. Singt Gott, unserem Herrn, singt Gott unserm Herrn.“

Während der Predigt über die Heilung des blinden Bartimäus wurde ein Azulejos-Bild aus vier großen Fliesen zusammengesetzt. Dieses Bild sollte symbolisieren, was Europa zusammen hält. Anke Stalling betonte, dass viele Menschen in Europa mit Vorurteilen über ihre Nachbarvölker behaftet sind, die sie blind machen für ihre Fähigkeiten, Begabungen, Schönheiten. Die Heilungsgeschichte des blinden Bartimäus macht deutlich, wie wichtig es ist, die Augen geöffnet zu bekommen für die anderen Menschen, und so mit ihnen in Frieden und Freundschaft und gegenseitiger Bereicherung zu leben.
Die Azulejos zeigen: Europa kann zusammenwachsen
Der Gottesdienst erhielt eine ganz besondere Note durch die Darbietungen einer Fado-Sängerin, die von zwei jungen Männern mit Gitarre bzw. Mandoline begleitet wurde. Natürlich sang sie portugiesische Lieder und versetzte die Gemeindeglieder in Schwingungen. Europa klingt so schön!

Was bei diesem Fernsehgottesdienst auch deutlich wurde: die Regie wird sehr stark von dem Fernsehteam bestimmt. So mussten, nachdem der Gottesdienst in genau 45 Minuten zu Ende geführt war, zwei  Abschnitte noch einmal für die Aufnahme wiederholt werden. Dabei galt es u.a. abzuwarten, bis der Fluglärm einer landenden Maschine nicht mehr störte.

Zu dem beeindruckenden Gottesdienst und der erfolgreichen Aufzeichnung gratuliert Ihr/ Euer online-Team