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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Frost und Feuer am Jahresende: Silvesterandacht

Ein Eindruck von der Andacht am Silvesterabend Neben dem Weihnachtsfest gab es eine weitere besonderen Veranstaltung, zu der sich Christen in Porto in der letzten Woche des Alten Jahres 2017 getroffen haben. Völlig unterschiedlich die beiden Orte und demzufolge auch völlig unterschiedlich Rahmen und Charakter, in dem beides stattfand: In der Cedofeita zum Heiligen Abend und im Gemeindezentrum in Gaia am Silvester. In den dicken Gemäuern der alten Kirche im Stadtzentrum von Porto war es ziemlich frisch –  Frost sozusagen, und am letzten Tag des Jahres wurde ein Feuer angezündet, um Beichtzettel zu verbrennen – das Feuer eben. Das Gemeindehaus ist erst wenige Jahre alt. Der Gottesdienstraum wurde als ein Mehrzweckraum gestaltet. Ich weiss von Leuten, die sich erst langsam an diese Art  gewöhnen mussten. Das kann ich nachvollziehen: es gibt keine eindeutige Prägung für Andacht und Gottesdienste. Dafür aber  ist es ein Ort den man vielfältig gestalten kann: durch das Aufstellen der

Auf den Schultern grosser Vergangenheit: Weihnachten in der Cedofeita-Kirche

Die Heiligabendgemeinde in der Igreja Romanica de São Martinho de Cedofeita, kurz „die Cedofeita“, sang ihre Weihnachtslieder auf den Schultern ganz grosser Vergangenheit. Dass die Kirchengebäude aus der Romanik stammt sieht man den Rundbögen und dem gedrungenen Bau sofort an. Nachlesen allerdings muss man, dass der romanische Bau Nachfolger einer Kirche ist, der – von den Mauren zerstört – schon im 6. Jahrhundert von dem Volksstamm der Sueben errichtet wurde. Mehr als 1500 Jahre Tradition lagen unter den Füssen der weihnachtlichen Gemeinde. Viele -zig tausende von Menschen waren hier schon: zuerst aus der ersten Zeit des frühen Christentums, dann vielleicht arabisch sprechende Wüstensöhne, dann die neuentstandenen christlichen Gemeinden nach der Reconquista, bis hin  bis zum Hl. Abend 2017 – sie alle haben dort ihre Lieder gesungen und die Gebete verrichtet: fröhlich, traurig, hoffnungsvoll oder am Boden zerstört. Welch ein Erlebnis, wenn ich nun dort sitze – der letzte in einer

Ein gutes neues Jahr 2018

Wir wünschen Euch allen ein gutes Jahr 2018 und teilen mit Euch die diesjährige Losung aus der Offenbarung des Johannes. Wusstet Ihr schon, dass es die Jahreslosungen schon seit 1934 gibt? Initiator war der Pfarrer und Liederdichter Otto Riethmüller (1889-1939), der zur Bekennenden Kirche gehörte. Heute ist es die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen, die immer vier Jahre im Voraus die Losungen auswählt. Am Auswahlverfahren sind 20 evangelische und katholische Mitgliedsverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich beteiligt. Herzliche Grüsse von Carina und Tanja vom online-Team