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Posts mit dem Label "2022" werden angezeigt.

😊 NACHGEFRAGT bei Heidi und Cornel Gass: über Auslandsgemeinden und die Ökumene

  Sie sind keine Unbekannten bei uns in der Gemeinde: bereits vor ihrem Umzug nach Brasilien nahmen Heidi und Cornel Gass an unserem Gemeindeleben teil. In unserer Reihe NACHGEFRAGT wollten wir von ihnen wissen, welche Erfahrungen sie mit Auslandsgemeinden gemacht haben. Nach eurem Rückzug von Brasilien nach Porto, können wir Euch wieder in den Gottesdiensten begrüßen. Wie ist das so, von einer Auslandsgemeinde in die nächste zu wechseln? "Umgekehrt war es schwieriger!" lautet die einvernehmliche Antwort. Aus beruflichen Gründen war Cornel Gass zunächst allein nach São Paulo gezogen, während Heidi noch als Lehrerin an der Deutschen Schule zu Porto arbeitete. Die zweisprachige Ev. Gemeinde in São Paulo - Igreja Luterana da Paz - gab ihm damals wichtige Unterstützung: "Nachdem ich den ersten Kontakt hergestellt hatte, schwupps, hatte ich 1 Woche später gleich meine erste Wohnung!" 'Gemeinschaft' ist das Wort das beide am meisten benutzen, wenn sie ihre Erfahru

Ab jetzt läuten die Glocken!

  Einladung zum Gottesdienst am Sonntag, 15. Januar 2023. Das Kalenderjahr 2023 hat gerade erst begonnen - das Kirchenjahr schon etwas länger mit dem 1. Advent .... Wir laden ein zum Gottesdienst am 2. Sonntag nach Epiphanias am 15. Januar 2023, um 10.30h in unser Gemeindezentrum.  Unser Organist Diogo Franco kann sein Multitalent unter Beweis stellen und wird in Zukunft zu Beginn jedes Gottesdienstes die Glocken läuten. Das vom Ehepaar Richter gespendete Glockenspiel wurde am 3. Adventssonntag eingeweiht und markiert ab jetzt den stimmigen Auftakt jedes Gottesdienstes. Herzliche Einladung - alle weiteren Termine für 2023 findet Ihr in der Agenda .  

SEGEN ZUR WEIHNACHTSZEIT

  Pfarrerin Angelika Richter schickt uns ihren Segen zur Weihnachtszeit: Gott segne dich, wie Maria und Joseph, die Gottes Nähe erfahren, in ihrer Überraschung, in ihrer Sorge, in ihrer Heimatlosigkeit, in ihrer Freude. Gott behüte dich, wie die Hirten, die ihre Stärke spüren mitten in ihrer Furcht, als sie, die einfachen und kaum beachteten Menschen, Zeugen dafür wurden, dass Gott einen Platz gefunden hat auf der Erde, - mitten unter den Menschen. Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir, wie der Stern über den Weisen geleuchtet hat, bis sie fanden, was wirklich zählt; - die ihre festen Vorstellungen von Gott ablegten und sich öffneten für das Kleine, das Unscheinbare, das Menschliche. Gott sei dir gnädig, wie den Menschen, die sich trauen, die zu sein, die sie sind; - wie den Menschen, die Heilung, Begleitung und Trost suchen, - und die wieder Hoffnung schöpfen und den Frieden Gottes erfahren. Amen.

🎄 Wunder bestaunen am Heiligen Abend

  Um gemeinsam mit den großen Kinderaugen das Wunder des Heiligen Abends zu bestaunen, laden wir Euch alle herzlich zum Gottesdienst am Samstag, 24.12.2022, um 16.00h ein. Diesmal wieder in der Kirche  Igreja São João da Foz  in Porto-Foz.  Pfarrerin Angelika Richter und das RegenbogenTeam haben schon mit den Vorbereitungen für das Programm begonnen, wie immer ist was dabei für Klein & Groß. Bitte weitersagen!

😊 NACHGEFRAGT bei Christa Eisele: wie war die Gemeindetagung ?

  Im September 2022 gab es eine ganz besondere Einladung von unserer Schwestergemeinde im Algarve: die Gemeinde war Gastgeber der diesjährigen Gemeindetagung mit dem spannenden Thema “ Wie jüdisch ist das Christentum ”. Gäste aus allen 4 Deutschen Ev. Gemeinden in Portugal kamen zu dieser Tagung nach Carvoeiro, an die Westalgarve, so auch Mitglieder aus unserer Gemeinde in Porto. In unserer neuen Reihe ' NACHGEFRAGT ' haben wir uns mit unserem langjährigen Gemeindemitglied Christa Eisele über ihre Teilnahme an der Tagung unterhalten und darüber, welche Impulse die Tagung bei ihr ausgelöst hat. Das Thema der diesjährigen Gemeindetagung - Wie jüdisch ist das Christentum - hat Christa Eisele bereits im Vorfeld besonders angesprochen. Bibelfest und belesen, stehen Christa Eisele die historischen Zusammenhänge zwischen Judentum und Christentum schon lange klar vor Augen. Sie verweist auf die grosse geschichtliche Linie dieser beiden Religionen, die im Alten Testament beginnt. Judent

🌈 Unsere Advents- und Nikolausfeier

Am Anfang stehen die Vorbereitungen: viele fleißige Hände vieler Ehrenamtlicher erledigen ganz unterschiedliche Aufgaben, um unser Gemeindezentrum in Adventsstimmung zu versetzen. Tische aufbauen, Geschirr eindecken, Adventsschmuck dekorieren, Kaffee und Glühwein vorbereiten, Lieder einüben, das Programm, die Andacht, die Nikolausgeschichte & die Requisiten vorbereiten und noch so vieles mehr... Es gab einiges zu tun, bis wir am Samstag, 03. Dezember 2022 mit unserer Advents- und Nikolausfeier starten konnten.  Unsere Vorsitzende Susanne Rösch zieht dabei alle Fäden im Hintergrund und denkt an jedes Detail, von der roten Serviette bis hin zum Kakao für die Kinder. Auch unser Vize-Vorsitzende Werner Englert hat viele Talente: dem Hobbykoch haben wir nicht nur den Glühwein zu verdanken, sondern diesmal auch die musikalische Begleitung am Keyboard.    Konfirmandin Sofia hat das Anzünden der Kerzen übernommen, während Nicole und Marlene vom RegenbogenTeam die Requisiten für die Nikolau

Zur Ruhe kommen: Tipps für den holprigen Weg zur Krippe

  Der ewige Spagat in der Vorweihnachtszeit zwischen dem Wunsch nach Besinnlichkeit und dem Termindruck, wer kennt den nicht? Gerade Eltern mit kleinen Kindern reiben sich oft im langen Reigen der To-Do-Liste auf: Geschenke besorgen, Weihnachtsfeiern in Schule, Sport- und Malgruppe, Grußkarten basteln, nebenbei Kekse backen, alles weihnachtlich schmücken und - nicht zu vergessen - das Festtagsmenü! Als Reaktion auf diesen Spagat findet Ihr im aktuellen ‘Boten aus Lissabon’ verschiedene erprobte Vorschläge aus unseren Gemeinden, die allesamt helfen, den Druck rauszunehmen.  ‘Zur Ruhe kommen’ heißt der Titel der Zeitschrift unserer vier deutschsprachigen Ev. Gemeinden in Portugal, die uns auf dem holprigen Weg bis zur Krippe begleitet.  Am besten gleich mal reinschauen in die Online-Ausgabe .

Adventszeit & Weihnachten in unserer Gemeinde

 

Totengedenken und Gemeinschaft

  Der November ist im kirchlichen Jahreskreis der Monat der Besinnung und tatsächlich lädt uns ja das momentane herbstliche regnerische Wetter besonders zur Stille und zum Innehalten ein. Unser letzter Gottesdienst am 13.11.2022 war dem Totengedenken gewidmet und richtete sich vor allem an die Angehörigen der Verstorbenen. Gemeinsam gedachten wir der Toten und besonders der Gemeindemitglieder, von denen wir im vergangenen Jahr leider Abschied nehmen mussten.   Wichtig ist nach so einem intensiven und emotionalen Gottesdienst, dass sich alle in unserer Gemeinschaft aufgehoben fühlen. Daher war es besonders schön, dass Werner Englert und sein Kochteam anschließend wieder ein gemeinsames Mittagessen angeboten haben.  So gab es ein schönes Zusammensein am vielen gedeckten Tischen, sowie ein Geburtstagsständchen für Christa Eisele, die letzten Sonntag ihren Geburtstag feierte. Wir vom Online-Team schließen uns mit herzlichen Segenswünschen an, liebe Christa!

Eine Mattengemeinschaft

Gemeinde, Freundschaft und Matten - was hat das alles mit dem Predigttext des vergangenen Sonntags  zu tun? Wie immer sehr lebendig und pointiert erzählte Pfarrerin Angelika Richter in ihrer Predigt am 23. Oktober 2022 den Bibeltext aus Markus 2, 1-12 : Jesus war zu Besuch bei zwei seiner Jünger in einem kleinen Dorf und sein Besuch sprach sich sehr schnell herum. Vier beherzte Freunde packten ihren gelähmten Freund auf eine Matte und entschieden sich kurzerhand für einen unorthodoxen Weg, um ihn Jesus vorzustellen. Sie öffneten das Dach und ließen ihren Freund auf einer Matte an Seilen ins Haus herunter - gab es doch vor lauter Leuten im Haus kein anderes Durchkommen.  Vier Freunde, die kein Risiko scheuen. Vier Freunde, die sich keine Chance entgehen lassen wollen, um zu helfen. Vier Freunde, die fest daran glauben, dass Jesus etwas für ihren gelähmten Kumpel tun kann. Angelika Richter nennt diese vier Freunde in ihrer Predigt " eine Mattengemeinschaft ".  Was für ein schön

🌈 Ein buntes Erntedank-Fest für Groß & Klein

  Obst, Gemüse, Brot und Blumen - all das sind Gottes Gaben und all diese waren herzlich willkommen zum Schmücken des Altars an unserem Erntedank-Fest! Am vergangenen Sonntag, 09. Oktober 2022 gab uns der Herbstschmuck den bunten Rahmen, um mit Klein und Groß gemeinsam in unserem Gemeindezentrum Erntedank zu feiern. Hier ein paar Eindrücke:  Zunächst begrüßte Pfarrerin Angelika Richter alle zum gemeinsamen Familiengottesdienst. Erntedank in Porto hat für sie eine ganz besondere Bedeutung, war sie doch zum ersten Mal 2019 bei uns in der Gemeinde zum Erntedankfest. Ohne es zu wissen, konnten wir sie damals - und auch ihren Mann Gerd - durch das bunte Programm für unsere Gemeinde begeistern!  Angelika Richter bedankte sich für die Gaben am Altar, die später unserer Partnergemeinde in Lordelo de Ouro übergeben wurden, die Familien und Obdachlose in sozialer Not unterstützen.  Das  RegenbogenTeam  hat den Gottesdienst mitgestaltet und machte die Bibelgeschichte über den Auszug der Isarelite

Gelungener Start nach der Sommerpause

  Wie schön war das Wiedersehen !     Dass alle die Gemeinschaft in unserer Gemeinde vermisst haben, konnte man am vergangenen Sonntag leicht an den strahlenden Gesichtern sehen. Alle freuten sich wieder mit unserer Pfarrerin Angelika Richter gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern.  Die portugiesische Sonne lud anschliessend zum Mittagessen auf die Terrasse ein, um alle Sommererlebnisse in Ruhe auszutauschen. Besonders schön war ein Wiedersehen mit Mitgliedern und  Gästen unserer Gemeinde aus Deutschland und Brasilien.  🍴🍲  Das Kochteam um Werner Englert hatte wieder ein leckeres Mittagessen gezaubert, das sehr gut an kam, wie die Fotos unten zeigen:    Das war ein gelungener Start in die Veranstaltungsreihe des Spätsommers!  Was sonst noch alles auf uns wartet, findet Ihr wie immer unter der Rubrik AGENDA.  

Gemeinde-Spaziergang in das „andere Porto“ am 10. September 2022

    Am 10.09.2022 trafen sich bei schönem Septemberwetter 11 Personen aus der DEKP zu einem Stadtspaziergang an der Ponte Luis I gaiaseitig, um die östliche Seite Portos zu erkunden, jenseits der bekannten Touristenpfade. Auf der Agenda stand zum einen die Zeit der Industrialisierung Portos in der zweiten Hälfte des 19. Jhd und zum anderen autonome Gärtnerprojekte am Douro-Ufer unterhalb der Alameda das Fontainhas. Gespannt waren alle, wieviel die seit 20-40 Jahren in Porto lebenden TeilnehmerInnen die „anderen“ Ecken Portos bereits kannten oder ob es wirklich etwas Neues sein könnte. Es ging durch die Rua Chá mit seinen vielen kleinen Handwerksläden (Lederverarbeitung, Schusterei, Schneiderei, Schraubengeschäft u.v.a.m.) Richtung Batalha und weiter an der Capela dos Alfaiates vorbei durch die Rua do Sol. Diese Straße aus der Mitte des 17. Jhd zeigt die typischen schmalen Portuenser Häuser mit ihren eisernen engen Balkonen, die das Bild der Straße prägen. Weiter auf der Rua de Alexand