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Sonntag mit Gottesdienst, Verabschiedung des Pfarrerehepaars und Sommerfest

Der Prophet Jona stand im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes am Sonntag, 28.06.2015 im Haus der Begegnung. Es war beeindruckend, wie stark dieser Gottesdienst von der aktiven und sehr kreativen Beteiligung der Regenbogenkinder, des Regenbogenteams und der ganzen versammelten Gemeinde geprägt war.
Hier wird eifrig geübt!
Die Jona Geschichte, zuvor von Pfr. Grub erzählt, wurde in drei Gruppen kreativ umgesetzt.

Die erste Gruppe stellte, angeleitet von Petra, die Jona Geschichte mit Klanginstrumenten dar:  ihre Aufgabe war es, klanglich hörbar zu machen, wie Jona sich dem Auftrag Gottes entzieht, von Gott wegläuft und auf ein Schiff flieht. Das Schiff gerät  in einen großen Sturm  und droht unterzugehen. Die Seeleute werfen Jona ins Meer. Dass Meer beruhigt sich. Da schickt Gott einen großen Fisch, um Jona zu verschlingen. Jona bleibt drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. Dann spuckt der Fisch Jona an Land.
Die dramatische Sturmszene wird in Klänge umgesetzt
Tanja und ihre Gruppe stellten den zweiten Teil der Jona-Geschichte dar: Jona wird erneut nach Ninive geschickt. Diesmal folgt er dem Auftrag und erreicht in der Tat, dass die Menschen in Ninive durch seine Bußpredigt ihr Leben ändern und sich bessern. Sie legen ihre prächtigen Gewänder ab und zum Zeichen der Reue und ihres guten Willens zu einem Neubeginn gehen sie in Sack und Asche und flehen Gott um Vergebung an.
Gruppenarbeit
Kostümprobe
Die dritte Gruppe hatte die schwierige Aufgabe, Gottes Güte, Liebe und Barmherzigkeit darzustellen,  -  im Gegensatz zu Jona, der die Stadt Ninive und ihre Einwohner wegen ihrer Bosheit vernichtet sehen will. Die Gruppe plant, dies durch eine Spielszene darzustellen und bastelt hier unter Ulrikes Anleitung das Zubehör: Bilder von dem Rizinusbaum, mit dem Gott dem Jona Schatten spenden will. Trotzdem ärgert sich Jona weiter, dass Gott nicht straft, sondern so gnädig ist. Als Zeichen der Güte Gottes malen die Gruppenmitglieder große, weite, strahlende Herzen.
Basteln!
Nach der Gruppenarbeit wird dies nun zusammenfassend im Gottesdienst dargestellt: Die Klanggruppe vor dem Altar mit dem 1. Teil der Jona-Geschichte.

Die Klanggruppe
Tanja erklärt die Verhältnisse in Ninive



Gruppe 2 spielt nun die Szenen: König und Königin von Ninive ziehen in prachtvoller Luxuskleidung ein. Die Leute von Ninive amüsieren sich.
Die Leute von Ninive
Pomp & Circumstance in Ninive
Jona, der die Niniviten zur Buße aufruft und hier von Arthur dargestellt wird, ist  voller Skepsis: die Menschen dort sind schlecht und bleiben schlecht und werden sich nicht bessern.
Das wird doch nichts!?
Aber Jona täuscht sich: die Menschen in Ninive erkennen den Ernst der Lage und lassen sich durch Jonas Bußpredigt auf eine neues, besseres Leben ein. Zum Zeichen dafür legen sie ihre prächtigen Gewänder ab und ziehen Kleider der Buße und Reue an.
Reue in Ninive
Jona  -  hier dargestellt von Pfr. Grub, ärgert sich, dass Gott so gütig ist.  Gruppe 3 stellt die Güte Gottes dar, indem sie zeigt, wie Gott einen Rizinusbaum wachsen lässt, dessen Blätter Jona Schatten spenden. Darüber freut sich Jona.
Im Schatten schöner Rhizinusblätter
Aus und vorbei!?
Aber sein Ärger über Gottes Barmherzigkeit bleibt. Da schickt Gott einen Wurm, der die Wurzeln des Baumes anfrisst. Der Baum geht dadurch wieder ein und die Blätter verwelken. Nun ist Jona erst recht frustriert und wünscht sich den Tod.

Aber Gott macht ihm deutlich: Gottes Liebe ist größer als sein Zorn. Gott verzeiht und vergibt. Er wendet den Menschen in Ninive seine Güte zu. Gruppe drei zeigt dies durch das Symbol der Herzen: Gottes Liebe gilt allen Menschen!
O amor vencerá
An diese Spielszene schloss sich eine Agapefeier an, zu der alle, auch die Kinder, eingeladen waren. Fürbitten und Segen bildeten den Abschluss dieses insgesamt sehr ereignisreichen und eindrücklichen Familiengottesdienstes.

Damit aber noch nicht genug:  bevor das Sommerfest anfangen konnte, galt es, noch das Pfarrerehepaar Elke Grub und Dr. Udo Grub zu verabschieden. Ulrike spricht Worte des Dankes und überreicht als Geschenk ein Fotobuch, das alle wichtigen Ereignisse in den zwei Jahren der Tätigkeit von Elke und Udo dokumentiert, außerdem eine Sao João Süßigkeit.
Dankeschön an Elke und Dr. Udo Grub
Andenken an São João
Bildunterschrift hinzufügen
Außerdem überreicht Ulrike ein besonders originelles Geschenk, von Diogos Frau Laura in kunstvoller Handarbeit gestickt:  ein Liebestüchlein, eine Spezialität aus Porto, mit dem Herzen als Zeichen der Liebe. Wie gut das zu den Herzen im Familiengottesdienst als Symbol für die Liebe Gottes passt!
Kostbares Erinnerungsstück
Die Beschenkten
Ein schönes Zeichen des Dankes:  Yannick und die Regenbogenkinder überreichen Elke Blumen für einen großen, bunten Blumenstrauß.

Ein Blumenstrauss von den Regenbogenkindern
Dann endlich konnte das Sommerfest beginnen, - bei Speis und Trank und vielen bewegenden und bewegten Gesprächen und Begegnungen, - und mit einem Trödelmarkt für Kinder.

Schön war es insgesamt! Ein heiterer, fröhlicher Abschluss der zwei Jahre mit dem Pfarrerehepaar Elke und Udo Grub. Dankeschön für diese gemeinsame Zeit!

Ein herzliches Danke zurück sendet Carina vom online-Team