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Kinder und Paster Georg Welker stapeln die Erntegaben am Altar |
Mit unseren stets gut gefüllten Kühlschränken merken wir kaum mehr, dass sich jetzt zum Herbstanfang die Scheunen und Silos mit den Früchten des Sommers füllen. Umso besser, dass es das Erntedankfest gibt! Wir haben es am letzten Sonntag in unserer Gemeinde als Familiengottesdienst gefeiert.
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Die Regenbogenkinder ziehen mit vollen Händen ein |
Gleich zu Beginn der Feier brachten die Kinder Gottes gute Gaben zum Altar: Kohl, Kürbisse, Orangen, aber auch verpackte Lebensmittel. Wie es der Wochenspruch schon sagt: Gott hält seine milde Hand auf und sättiget alles, was da lebet, zu seiner Zeit.
Während der Predigt zogen die Kinder in den Regenbogenraum, um sich dort musikalisch mit dem Erntedank zu beschäftigen. Nicht daran gewöhnt, den Taktstock zu schwingen, sah sich das Regenbogenteam dabei vor einer kniffligen Aufgabe. Zum Glück verliess Organist Diogo seinen angestammten Platz und half im Regenbogenraum mit, den Kids zwei Lieder beizubringen, die sie dann im Gottesdienst zum Besten geben konnten.
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Im Regenbogenraum |
In der Zwischenzeit ging es bei den Grossen um die Erntegeschichte vom Bauern mit den vollen Scheunen, der erst lernt, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt.
Aber was brauchen wir ausser Essen und Trinken eigentlich so Leben? Diese Frage hat uns alle beim gemeinsamen Teil des Gottesdiensts beschäftigt. Dazu verteilten die Regenbogenkinder bei ihrem Wiedereinzug in den grossen Saal bunte Papieräpfel an die Erwachsenen. Auf diese Apfelkarten schrieb jeder seine wichtigsten Antworten.
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Die Kinder kommen wieder, Äpfel in der Hand |
Schokolade, Sonnenschein (und, sehr vorausschauend, gleich auch die Sonnencreme) oder “Mama und Papa” waren dabei. Bei einem groben Auszählen aller Antworten stellten wir fest, dass sich die meisten Liebe, Gesundheit und Zusammensein wünschen. Die vielen beschrifteten grünen und roten Äpfel kleben nun an den Fenstern unseres Gemeindesaals, so dass wir sie noch eine Weile betrachten und uns darauf besinnen können, was wir uns wünschen und/ oder wofür wir dankbar sind.
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Vorlesen der "Apfelkarten" |
Nach dem Höhepunkt des Agape-Mahls mit Brot und Weintrauben, das von den ganz Kleinen bis zu den Ältesten alle zusammenrücken lässt, ging dieser Dankgottesdienst zu Ende. Die Erntegaben, die sich vor dem Altar stapelten, gehen wie immer als Spende an das Wohltätigkeitsprojekt einer befreundeten Gemeinde.
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Immer ein besonderer Moment: Das gemeinsame Agape-Mahl |
Dankbar dafür, dass es unsere Gemeinde so gibt, grüßt Euch und Sie
vom online-Team
Carina Serra