Ein Gefühl der Ohnmacht stellt sich ein, wenn wir das Leid des Krieges in den Medien verfolgen. Aber lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden, denn es gibt zahlreiche Initiativen, deren Hilfe ankommt. Wir stellen Ihnen hier einige Aktionen und Spendenaufrufen für die Menschen in der Ukraine und die ukrainischen Flüchtlinge vor. Bitte helfen Sie uns, die Liste zu vervollständigen!
💙 Portugiesische Kirchengemeinden helfen Kriegsflüchtlingen
In Portugal leben ca. 40.000 Ukrainer (rund ein Viertel hat die doppelte Staatsbürgerschaft). Sie leben und arbeiten vor allem im Grossraum Lissabon, im Alentejo und am Algarve. Der Verein der ukrainischen Emigranten ruft aktuell auf seiner homepage Spilka.pt zu Spenden von Decken und Schlafsäcken sowie haltbaren Lebensmitteln auf.
*Fotokredit Rathaus Porto in den Farben der Ukraine: Miguel Nogueira @ porto.pt
💙 Auslandsgemeinde vor Ort: Deutsche Evangelisch-Lutherische Gemeinde St.Katharina in Kiew
Ähnlich wie unsere Gemeinde in Porto ist auch die Deutsche Ev.-Lutherische Kirche in Kiew mit der EKD verbunden. Die St.-Katharina-Kirche befindet sich mitten im Zentrum von Kiew und wird in Friedenszeiten täglich von vielen Einheimischen und Touristen besucht. Unser ehemaliger Pastor Wolfgang Heldt-Meyerding hat bis zur Pandemie immer wieder in der Gemeinde ausgeholfen und ist den Mitgliedern in Kiew bis heute eng verbunden. Wir haben hier also über Pastor Heldt-Meyerding einen sehr direkten Draht, um Spendengelder an die Gemeinde vor Ort zu bringen und konnte eine erste Kollekte über 600€ bereits übermitteln.
Unterstützt wird die Deutsche Gemeinde auch von ihrer Partnergemeinde in München, um u.a. der vielen Anfragen nach Medikamenten nachzukommen. Den Aufruf zu Geldspenden auf ein deutsches Konto finden Sie unter Internationale Partnerschaften im Dekanatsbezirk München | Facebook
💙 Portugiesische Kirchengemeinden helfen Kriegsflüchtlingen
Die lokalen portugiesischen Kirchengemeinden engagieren sich gemeinsam mit ihren orthodoxen Partnergemeinden mit Hilfe der in Portugal lebenden Ukrainern, z.B. in Évora und Beja, aber auch in Gaia. Dutzende von Freiwilligen arbeiten seit Kriegsbeginn im Seminário Cristo Rei in Gaia, und es wurden schon einige Lkw mit Spenden auf den Weg gebracht. Links finden Sie die aktuelle Bedarfsliste und jede helfende Hand ist willkommen (bitte keine Kleidung mehr spenden).
Die Spenden sind abzugeben bei: Seminário Redentorista Cristo Rei, Rua Visconde das Devesas 684, 4400-338 Vila Nova de Gaia.
Wer bereit ist, Kriegsflüchtlingen Unterkunft zu bieten - sei es auch nur vorübergehend - trägt sich bitte in die neue Plattform der Gemeinden Porto, Gaia und Matosinhos ein. Auf der homepage somostodosucrania.pt kann Euer Hilfsangebot unbürokratisch weitervermittelt werden.
In Portugal leben ca. 40.000 Ukrainer (rund ein Viertel hat die doppelte Staatsbürgerschaft). Sie leben und arbeiten vor allem im Grossraum Lissabon, im Alentejo und am Algarve. Der Verein der ukrainischen Emigranten ruft aktuell auf seiner homepage Spilka.pt zu Spenden von Decken und Schlafsäcken sowie haltbaren Lebensmitteln auf.
💙 Unterstützung für Flüchtlinge aus der Ukraine in Porto: Porto Solidário
Auch in Porto sind inzwischen einige Kriegsflüchtlinge eingetroffen, vor allem Frauen mit Kindern. Der Verein Porto Solidário unterstützt mit Lebensmittelspenden, vermittelt Arbeitsplätze, begleitet bei Behördengängen, sucht Schulplätze und fungiert als Treffpunkt für die ukrainischen Familien. Zeitspenden durch Freiwillige, Geld-, Sach- und Lebensmittelspenden sind willkommen.
💙 Sonderseite der EKD: Frieden für die Ukraine - EKD
Annette Kurschus, die neugewählte Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hat auf der grossen Friedenskundgebung am Sonntag in Berlin die russische Regierung zum sofortigen Stopp des Ukrainekrieges aufgefordert: „Das Blut, das in der Ukraine vergossen wird, schreit zum Himmel“ so Annette Kurschuss in ihrem eindringlichen Appell. Auf der neu eingerichteten Themenseite zur Ukraine bündelt die EKD alle Gebets- und Spenden-Aufrufe.
💙 Aufruf der Deutschen Ev.-Lutherischen Kirche in der Ukraine:
"Nehmt Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten auf" | evangelisch.de
Ganz klare Worte findet Pavlo Shvarts, der Landesbischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (DELKU) auf die Frage: "Herr Bischof, was können wir als evangelische Kirchen in Europa tun? Wie können wir helfen?"
Bischof Pavlo Shvart: "Nehmt Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten auf und bietet ihnen seelsorgerlichen Beistand an. Betet und sprecht laut über die Sünde des Krieges und nicht über irgendwelchen imaginären Frieden, der gemeinsame Schuld beider Seiten vorgaukelt. Darüber hinaus brauchen wir auch finanzielle Unterstützung für Lebensmittel, Medikamente, Hygieneprodukte und die Ausstattung von Notunterkünften." Das ganze Interview finden Sie auf der o.g. homepage.
💙 Diakonie Katastrophenhilfe Ukraine: Nothilfe (diakonie-katastrophenhilfe.de)
Der Krieg in der Ostukraine dauert bereits 8 Jahre an und so hilft die Diakonie nicht erst seit dem aktuellen Angriff Russlands. Eine Spende an die Diakonie- Katastrophenhilfe wird an die kirchlichen Partnerorganisationen vor Ort weitergeleitet, die Lebensmittel und Hygieneartikel an Betroffene und an Geflüchtete aus Kriegsregionen verteilt.
"Nehmt Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten auf" | evangelisch.de
Ganz klare Worte findet Pavlo Shvarts, der Landesbischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (DELKU) auf die Frage: "Herr Bischof, was können wir als evangelische Kirchen in Europa tun? Wie können wir helfen?"
Bischof Pavlo Shvart: "Nehmt Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten auf und bietet ihnen seelsorgerlichen Beistand an. Betet und sprecht laut über die Sünde des Krieges und nicht über irgendwelchen imaginären Frieden, der gemeinsame Schuld beider Seiten vorgaukelt. Darüber hinaus brauchen wir auch finanzielle Unterstützung für Lebensmittel, Medikamente, Hygieneprodukte und die Ausstattung von Notunterkünften." Das ganze Interview finden Sie auf der o.g. homepage.
💙 Diakonie Katastrophenhilfe Ukraine: Nothilfe (diakonie-katastrophenhilfe.de)
Der Krieg in der Ostukraine dauert bereits 8 Jahre an und so hilft die Diakonie nicht erst seit dem aktuellen Angriff Russlands. Eine Spende an die Diakonie- Katastrophenhilfe wird an die kirchlichen Partnerorganisationen vor Ort weitergeleitet, die Lebensmittel und Hygieneartikel an Betroffene und an Geflüchtete aus Kriegsregionen verteilt.
💙 Portugiesen bauen digitale Hilfe-Plattform auf wehelpukraine.org
Sehr spontan hat sich der Portugiese Hugo de Sousa entschlossen, eine digitale Plattform aufzubauen, um besonders den Flüchtlingen aus der Ukraine konkrete Hilfe anzubieten. Sein Aufruf in den sozialen Netzwerken vom 26. Februar brachte Programmierer und Designer verschiedener Nationen dazu, sich in den Räumlichkeiten in Beato/Lissabon zu melden, um ehrenamtlich ihr knowhow in die digitale Plattform einfliessen zu lassen.
Sehr spontan hat sich der Portugiese Hugo de Sousa entschlossen, eine digitale Plattform aufzubauen, um besonders den Flüchtlingen aus der Ukraine konkrete Hilfe anzubieten. Sein Aufruf in den sozialen Netzwerken vom 26. Februar brachte Programmierer und Designer verschiedener Nationen dazu, sich in den Räumlichkeiten in Beato/Lissabon zu melden, um ehrenamtlich ihr knowhow in die digitale Plattform einfliessen zu lassen.
Tag und Nacht wurde bereits an der homepage WE HELP UKRAINE gearbeitet, damit den ukrainischen Flüchtlingen weltweit kostenlose Unterkünfte, psychologische Betreuung oder auch medizinische und rechtliche Beratung angeboten werden kann. Wer sich einbringen möchte, kann bereits heute sein Angebot eingeben und wird dann unbürokratisch und mit Hilfe neuester Technologien mit den Hilfesuchenden in Kontakt gebracht.
Wir vom Online-Team der Deutschen Ev. Kirchengemeinde in Porto wünschen dem ukrainischen Volk viele helfende Hände und allen einen schnellen Frieden.
Wir halten euch auf dem Laufenden.
Carina und Tanja vom Online-Team
*Fotokredit Rathaus Porto in den Farben der Ukraine: Miguel Nogueira @ porto.pt