Direkt zum Hauptbereich

Auf unserem roten Sofa: Beate von Rohden, Schatzmeisterin unserer Gemeinde

Hallo Ihr Lieben,

ohne Umschweife: Hier das Portrait einer weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiterin unserer Gemeinde, Beate von Rohden!

Wären wir im Mittelalter, könnten wir uns Beate als Beschliesserin mit einem grossen Schlüsselbund am Gürtel vorstellen, denn sie hütet und pflegt Haus, Garten und seit dem Sommer auch unsere Gemeindekasse.

Wie sie es sagt, ist dabei ihre Aufgabe, bei Herrn Wedel, dem "Hausmeister", in die Lehre zu gehen und in Erfahrung zu bringen, wo die Dinge in unserem Gemeindehaus verwahrt werden und wie alles funktioniert. Ihr erstes Projekt: Einen Ort für die Textilien der Gemeinde finden – Tischdecken für Gemeindefeste und Bettwäsche für die Ferienwohnung. Der schöne gespendete Bücherschrank, der bis dahin dazu diente, aber hoffnungslos überfüllt war, ist ins Pfarrbüro umgezogen, wo er jetzt edel zur Wirkung kommt und dem Gemeindearchiv Platz bietet. 

Lavendelduft und Bienensummen, Blumenbeete und Rasen verdanken wir auch der ordnenden Hand von Beate. Den Garten einigermassen in Form zu halten ist eine Herausforderung, denn die kleine Schar der Freiwilligen kommt kaum an gegen den Wachstumsdrang der Natur. Das Gartenteam findet sich aber trotzdem immer guten Mutes und Willens wieder ein – und wäre auch froh selbst zu „wachsen"! (Gartenfreunde: dies ist eine Einladung! Ihr könnt Beate über folgende email erreichen: caixa.igreja.alema@gmail.com).

In Portugal lebt Beate seit Anfag der 90er Jahre, als sie mit ihrem portugiesischen Mann eine Orgelbaufirma begonnen hat, die noch heute südlich von Porto Orgeln in eigener Werkstatt herstellt. Diese Aufgabe lassen Beates Beruf, Hobby und Freizeit verschmelzen. Auch Land und Leute hat sie vor allem dadurch kennengelernt, dass sie mit ihrem Mann in allen möglichen Gegenden Portugals Orgeln angeschaut und restauriert haben.

Aus Beates Werkstatt stammt auch unser neues Dachkreuz! Aus edlem Holz und auf Wasser und Sonne vorbereitet, wird es unser Gemeindehaus schmücken. (Schau mal hier!)

Ausserhalb ihrer Werkstatt hat Beate Freude daran, mit ihrem grossem Garten, dem eigenen Gemüseanbau und sogar einer kleinen Schafherde die eigene Lebensgrundlage zu gestalten. 

"In der Gemeinde kann ich andere Menschen treffen, die auch an diesem 'Gottvertrauen' festhalten. Der Gottesdienst ist mir ein Ort der Besinnung, der den Unterschied des Sonntags zum Alltag deutlich werden lässt…  Die Kirchengemeinde Porto macht den Gottesdienst möglich, so wie ich ihn seit immer kenne: evangelisch und in meiner Muttersprache."

Dass die Gemeinde Zukunft hat, dass es Menschen gibt, die sich am Gottesdienst und an der Gemeinschaft freuen, und solche, die aktiv mithelfen, die Gemeinschaft zu gestalten, wünscht Beate der Gemeinde.

Wir uns auch! Jetzt wünschen wir Euch ausserdem noch Gesundheit, passt auf Euch auf und bleibt behütet. Beijinhos aus Porto

Carina vom online-Team