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Zweimal Jerusalem und zurück

Das war ein bewegter Gottesdienst! Mit viel Spass, Improvisationskunst und gewaltigen Worten haben wir die Geschichte von Jesu Einzug in Jerusalem erlebt. Und zwar hautnah! :) Das Haus war voll - nicht nur mit zahlreichen Gottesdienstbesuchern, sondern auch mit 12 Konfirmanden und Pfarrer Leif Mennrich aus der Evangelischen Kirchengemeinde Lissabon, die das Wochenende in Porto verbracht haben. Inspiriert von der Palmsonntag-Geschichte, angeleitet von den beiden Pfarrern und unterstützt vom Regenbogenteam, machte sich diese grosse Gemeinde auf den Weg ins Jerusalem zur Zeit Jesu. Aus der Gruppe der Römer: Bürger in Toga und Helmschmuck! Die Gruppe der Sänger übt mit Organist Diogo Für jeden Gottesdienstteilnehmer gab es eine Rolle: Die einen staffierten sich mit Tüchern und phantastisch gebastelten Helmen zu Römern aus. Die anderen schlüpften in die Rolle der Stadtbewohner Jerusalems, die den Weg schmückten und dem einziehenden König zujubelten. Eine weitere Grup

Gute-Nacht-Lektüre mit Folgen

Gemütliche Stimmung beim Gemeindeabend Was kann geschehen, wenn jemand zum guten Buch zur Guten-Nacht-Lektüre greift? Gute Gedanken weitergeben! Gute Erfahrungen weitergeben: So geschehen am letzten Tag im Februar. Tanja Mutert stellt uns unter dem Titel „Luther-Jubiläum und kein Ende: die Reformation in Grossbritannien“ die Bücher "Wölfe" und "Falken" der preisgekrönten Autorin Hilary Mantel vor. Tanja Mutert "Wölfe", im englischen Originaltitel "Wolf Hall", ist ein 2009 erschienener historischer Roman  der britischen Autorin Hilary Mantel. Vielfach ausgezeichnet und zum besten historischen Roman gekürt. Zentraler Handlungsstrang des Romans ist der Aufstieg Thomas Cromwells am Hofe Heinrichs VII.  Der Roman, der erste Band in einer Trilogie, endet mit der Hinrichtung von Thomas Morus. Der zweite Teil der Trilogie mit dem Titel "Falken" (im englischen Original "Bring Up the Bodies") erschien 2012 und wurde gleichfalls

🌺 Kamelien bestens verdaut 🌺

Am Samstag, 24. Februar 2018 war eine stattliche Gruppe von  über dreissig Leuten zwischen Porto und Vila do Conde unterwegs und sind der Einladung von vor allem Susanne Rösch und Willi  Franz gefolgt, neugierig auf die Frage des sehr ansprechenden Flyers „Portugal – das Land der 1000 Kamelien. Kann man Kamelien trinken?“ Um 14 Uhr ging es in der Teeplantage Familie Niepoort in Fornelo los – ein ganz abgeschiedenes Anwesen, weswegen die Gruppe dann wirklich auch erst 30 min später vollzählig war und sie erlebten: Führung, Teeverkostung, Verkauf.  Eine ganz junge Plantage ist das erst, weswegen die Ernte des vergangenen Jahres auch nur 2 kg erbrachte. Und wir haben davon abbekommen! Im Konvoi dann ging es zur Quinta Vilar de Matos,zu Paulino Curval, einem wirklich besonderen und sehr sympathischen Menschen: Idealist mit Leib und Seele, profunder Kenner seiner Kamelien und Besitzer einer wunderschönen Quinta, die er ganz alleine bewirtschaftet. Seine Pflanzen sind naturbelass

Erste Eindrücke von unserem Gemeindeausflug

Schätze, die man in weiter Ferne vermutet, finden sich manchmal direkt vor unserer Haustür. Der Ausflug unserer Gemeinde führte uns zu gleich zwei Zielen: Einmal zu einer Teeplantage und zu einem Karmeliengarten, beide nicht im asiatischen Hochland gelegen, sondern bei Vila do Conde. Bei strahlendem Sonnenschein und guter Laune erkundeten die Ausflügler Plantage und Garten. Die ersten Bilder sprechen für sich - eine vergnügliche Exkursion!

Frost und Feuer am Jahresende: Silvesterandacht

Ein Eindruck von der Andacht am Silvesterabend Neben dem Weihnachtsfest gab es eine weitere besonderen Veranstaltung, zu der sich Christen in Porto in der letzten Woche des Alten Jahres 2017 getroffen haben. Völlig unterschiedlich die beiden Orte und demzufolge auch völlig unterschiedlich Rahmen und Charakter, in dem beides stattfand: In der Cedofeita zum Heiligen Abend und im Gemeindezentrum in Gaia am Silvester. In den dicken Gemäuern der alten Kirche im Stadtzentrum von Porto war es ziemlich frisch –  Frost sozusagen, und am letzten Tag des Jahres wurde ein Feuer angezündet, um Beichtzettel zu verbrennen – das Feuer eben. Das Gemeindehaus ist erst wenige Jahre alt. Der Gottesdienstraum wurde als ein Mehrzweckraum gestaltet. Ich weiss von Leuten, die sich erst langsam an diese Art  gewöhnen mussten. Das kann ich nachvollziehen: es gibt keine eindeutige Prägung für Andacht und Gottesdienste. Dafür aber  ist es ein Ort den man vielfältig gestalten kann: durch das Aufstellen der

Auf den Schultern grosser Vergangenheit: Weihnachten in der Cedofeita-Kirche

Die Heiligabendgemeinde in der Igreja Romanica de São Martinho de Cedofeita, kurz „die Cedofeita“, sang ihre Weihnachtslieder auf den Schultern ganz grosser Vergangenheit. Dass die Kirchengebäude aus der Romanik stammt sieht man den Rundbögen und dem gedrungenen Bau sofort an. Nachlesen allerdings muss man, dass der romanische Bau Nachfolger einer Kirche ist, der – von den Mauren zerstört – schon im 6. Jahrhundert von dem Volksstamm der Sueben errichtet wurde. Mehr als 1500 Jahre Tradition lagen unter den Füssen der weihnachtlichen Gemeinde. Viele -zig tausende von Menschen waren hier schon: zuerst aus der ersten Zeit des frühen Christentums, dann vielleicht arabisch sprechende Wüstensöhne, dann die neuentstandenen christlichen Gemeinden nach der Reconquista, bis hin  bis zum Hl. Abend 2017 – sie alle haben dort ihre Lieder gesungen und die Gebete verrichtet: fröhlich, traurig, hoffnungsvoll oder am Boden zerstört. Welch ein Erlebnis, wenn ich nun dort sitze – der letzte in einer

Ein gutes neues Jahr 2018

Wir wünschen Euch allen ein gutes Jahr 2018 und teilen mit Euch die diesjährige Losung aus der Offenbarung des Johannes. Wusstet Ihr schon, dass es die Jahreslosungen schon seit 1934 gibt? Initiator war der Pfarrer und Liederdichter Otto Riethmüller (1889-1939), der zur Bekennenden Kirche gehörte. Heute ist es die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen, die immer vier Jahre im Voraus die Losungen auswählt. Am Auswahlverfahren sind 20 evangelische und katholische Mitgliedsverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich beteiligt. Herzliche Grüsse von Carina und Tanja vom online-Team